Moderne, weiße Wohngebäude in einem Neubaugebiet in der Haubourdinstraße mit großen Fenstern und Balkonen.

Mieterstromobjekt Haubourdinstraße

Innovativer Wohnraum und nachhaltige Energie

Die Jülicher Immobiliengesellschaft (JIG) und die Stadtwerke Jülich GmbH (SWJ) haben gemeinsam ein wegweisendes Mieterstromprojekt an der alten Fachhochschule in der Haubourdinstraße realisiert. Ziel war es, hochwertigen und innovativen Wohnraum zu schaffen, der durch ein modernes Energiekonzept ergänzt wird.

Zahlen und Fakten

Für weitere Informationen zum Mieterstromobjekt Haubourdinstraße steht Ihnen ein Datenblatt zum Download zur Verfügung.
  • Anzahl der Einheiten: 110 Wohn- und Gewerbeeinheiten
  • Besondere Merkmale: Photovoltaikanlagen, Glasfaser-Internetanschlüsse, Lademöglichkeiten für E‑Mobilität
  • Standort: Haubourdinstraße, Jülich
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Schematische Darstellung eines Mieterstrommodells: Photovoltaikanlage auf dem Dach, Stromfluss zu Mietparteien und ins öffentliche Netz.

Innovatives Energiekonzept mit Mieterstrom

Ein zentrales Element dieses Projekts ist die Installation von Photovoltaikanlagen auf den Dächern der Gebäude. Der erzeugte Strom wird direkt in das Heimnetz eingespeist, was mehrere Vorteile bietet:
Umweltschonend: Mieterstrom fördert die Nutzung erneuerbarer Energienund reduziert CO₂-Emissionen.
Kosteneffizient: Durch den Wegfall von Netzentgelten, Stromsteuern und weiteren Abgaben können die Stromkosten für Mieter gesenkt werden.
Unabhängigkeit: Bewohner werden weniger abhängig von großen Energieversorgern und den Schwankungen der Strompreise auf dem Markt.
Lokale Wertschöpfung: Die Energie bleibt im Quartier und stärkt somit die regionale Wertschöpfung.

Impuls für die Energiewende

Armin Paus, Geschäftsführer der JIG, betont die Bedeutung des Projekts: „Mit den Neubauten an der alten Fachhochschule haben wir hochwertigen und innovativen Wohnraum für die Jülicher geschaffen und dabei ein modernes Energiekonzept integriert.“ Für die Umsetzung dieses Konzepts konnte er die Stadtwerke als Partner gewinnen, die hier ihr erstes Mieterstromprojekt realisiert haben.

Ivan Ardines, Vertriebs- und Marketingleiter der Stadtwerke, ergänzt: „Wir freuen uns, mit der JIG einen Partner gefunden zu haben, mit dem wir dieses innovative Konzept umsetzen konnten. Damit setzen wir einen wichtigen Impuls für die lokale Energiewende.“
Herr Ivan Ardines und Herr Armin Paus stehen im Neubaugebiet der Haubourdinstraße vor den neugebauten Häusern.

Zusätzlicher Strom von den Stadtwerken Jülich

Nicht verbrauchte Strommengen werden ins Stromnetz der Stadtwerke Jülich eingespeist. Zusätzlich benötigter Strom wird ebenfalls von den Stadtwerken geliefert, wobei die Bewohner nur einen Zähler benötigen, um den sich die Stadtwerke Jülich kümmern. „Der eigen produzierte Strom ist grün, und auch der zusätzlich bezogene Strom ist Öko-Strom“, erklärt Ivan Ardines. „Die Bewohner können so aktiv zur Energiewende beitragen.“

Baufortschritt und weitere Pläne

Auf dem Gelände der alten Fachhochschule hat die JIG drei Häuser errichtet. Dieses Projekt wurde 2017 auf einer Fläche von knapp 10.000 Quadratmetern geplant. Mittlerweile sind dort teilweise vermietete Eigentumswohnungen in unterschiedlichen Größen und Zuschnitten mit Tiefgaragen- und Fahrradstellplätzen entstanden. Zwei weitere Häuser sind in Planung, sodass insgesamt 110 Wohn- und Gewerbeeinheiten entstehen sollen.

Fazit und Ausblick

Das Mieterstromprojekt in der Haubourdinstraße zeigt, wie durch die Kombination von modernem Wohnraum und nachhaltiger Energieversorgung ein zukunftsweisendes Konzept umgesetzt wird. Die Bewohner profitieren von günstigem, grünem Strom und einer modernen Infrastruktur. Dieses Projekt markiert einen bedeutenden Schritt in Richtung einer nachhaltigen und innovativen Zukunft für Jülich.
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