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Die Stadt­wer­ke Jülich infor­mie­ren: Frei­bad-Sai­son endet am 13. Sep­tem­ber – Hal­len­bad öff­net ab 15. Sep­tem­ber unter Auflagen

Jülich. Wenn am 13. Sep­tem­ber die dies­jäh­ri­ge Frei­bad-Sai­son endet, dann müs­sen die Schwimm-Freu­di­gen nicht lan­ge auf den Genuss von ange­nehm tem­pe­rier­tem Was­ser ver­zich­ten. Denn ab dem 15. Sep­tem­ber öff­net das Hal­len­bad an der Bon­gard­stra­ße wie­der. Wenn auch nur unter stren­gen Auf­la­gen, infor­miert die Stadt­wer­ke Jülich GmbH (SWJ).

Um das Schwim­men im Hal­len­bad zu ermög­li­chen, haben die Mit­ar­bei­ter des SWJ-Bäder­be­triebs ein neu­es, umfang­rei­ches Sicher­heits- und Hygie­ne­kon­zept erar­bei­tet. Es ist vom Gesund­heits­amt geneh­migt. Das Kon­zept ori­en­tiert sich am Pan­de­mie­plan und den Vor­ga­ben der „Deut­schen Gesell­schaft für das Badewesen“.

Nur noch 35 Bade­gäs­te gleichzeitig

Vie­les ist nun neu. So ist der Zutritt auf 35 Bade­gäs­te beschränkt, mehr dür­fen nicht zum glei­chen Zeit­punkt im Hal­len­bad sein. Genau wie bereits im Frei­bad prak­ti­ziert, kön­nen die Ein­tritts­kar­ten nur noch online erwor­ben wer­den. Dabei müs­sen Name, Anschrift, E‑Mail-Adres­se und Tele­fon­num­mer ange­ge­ben wer­den. Die Daten wer­den vier Wochen auf­be­wahrt und danach ver­nich­tet. Die Haus- und Bade­ord­nung wur­de ange­passt und muss vor der Ticket­aus­ga­be bestä­tigt werden.

Auf­ent­halts­zei­ten und Zwei-Stunden-Beschränkung

Die Bade­gäs­te kön­nen sich beim Kauf der Ein­tritts­kar­te für eine Auf­ent­halts­zeit, einen soge­nann­ten „Zeit­slot“, ent­schei­den. Auf jeweils zwei Stun­den ist der Auf­ent­halt (inklu­si­ve der Umklei­de­zei­ten) beschränkt. Nach jedem Zeit­slot erfolgt eine halb­stün­di­ge Kom­plett­rei­ni­gung und Desinfektion.

Hand­des­in­fek­ti­on an vie­len Stellen

Spen­der für Hand­des­in­fek­ti­on hän­gen im Außen- und Innen­be­reich an der Kas­se, den Umklei­den und Toi­let­ten. Es gibt vor dem Hal­len­bad Hin­weis­schil­der auf das Onlin­ever­fah­ren, auch hängt die geän­der­te Haus- und Bade­ord­nung im Kas­sen­be­reich aus. Die Ein­lass­kon­trol­le erfolgt kon­takt­los über eine Scan-App. Um den Min­dest­ab­stand zu wah­ren, sind im Kas­sen­be­reich Abstands­mar­kie­run­gen ange­bracht. Im War­te­be­reich vor der Kas­se und auf den Wegen zu den Umklei­den ist ein Mund-/Na­sen­schutz zu tragen.

Der Ein­lass erfolgt nun durch die Neben­tür, der Aus­gang über die Behin­der­ten­ram­pe. Die Wege sind aus­ge­schil­dert. Im Ein­gangs­reich darf sich nicht mehr auf­ge­hal­ten wer­den, die Sitz­ge­le­gen­hei­ten wur­den ent­fernt. Der Kas­sen­au­to­mat ist eben­so außer Betrieb wie die Ver­zehr­au­to­ma­ten. Die vor­han­de­nen Dreh­kreu­ze (auch die Ein­gangs­dreh­tür) sind eben­falls außer Betrieb.

Umklei­de und Spin­de sind reduziert

Um den Hygie­ne­richt­li­ni­en zu ent­spre­chen, wur­den die Anzahl der vor­han­de­nen Spin­de mini­miert. Jetzt ist nur noch jeder vier­te Spind nutz­bar. Von den Umklei­de­ka­bi­nen ist nur noch jede zwei­te Mög­lich­keit ver­füg­bar. In den Umklei­de­be­rei­chen gilt Mas­ken­pflicht. Die Toi­let­ten­räu­me dür­fen jeweils nur von einer Per­son gleich­zei­tig betre­ten werden.

Sechs Per­so­nen kön­nen gleich­zei­tig duschen

Die Damen- und Her­ren­du­schen dür­fen von sechs Per­so­nen (unter Ein­hal­tung der Abstands­re­geln) zeit­gleich genutzt wer­den. Die Dusche für Jun­gen ist aus­schließ­lich den Kin­dern vor­be­hal­ten, die Schwimm­un­ter­richt haben. Auch sie müs­sen die Abstands­re­geln beim Duschen einhalten.

Ein­bahn­stra­ßen­schwim­men für maxi­mal 28 Personen

Das Becken ist mit Schwimm­lei­nen in zwei Dop­pel­bah­nen getrennt. Auf der einen Bahn erfolgt der Schwimm­un­ter­richt, die ande­re Bahn ist den Bade­gäs­ten vor­be­hal­ten. Maxi­mal 28 Per­so­nen dür­fen in die­sem Bereich gleich­zei­tig im Was­ser sein. Das Drei-Meter-Sprung­brett ist gesperrt, auch die Hand­tuch­hal­ter sind geschlos­sen. Im Nicht­schwim­mer­be­cken dür­fen sich maxi­mal 13 Per­so­nen gleich­zei­tig auf­hal­ten. Das Plansch­be­cken und die Son­nen­wie­se blei­ben geschlossen.

Unter­schied­li­che Öffnungszeiten

Mon­tags ist das Hal­len­bad geschlos­sen. Die Zeit­slots an den übri­gen Tagen star­ten unter­schied­lich. So geht es von Diens­tag bis Don­ners­tag bereits um 6.30 Uhr – 8.30 Uhr (danach Rei­ni­gung von 8.30 – 9.00 Uhr) los. Der letz­te Zeit­slot an die­sen drei Tagen ist von 19.00 Uhr – 21.00 Uhr, danach wird dann eine umfang­rei­che End­rei­ni­gung durch­ge­führt, die eine Stun­de dauert.

Auch frei­tags beginnt der Bade­tag um 6.30 Uhr, endet aber mit dem letz­ten Zeit­slot um 16.30 Uhr. Sams­tags geht es um 7.00 Uhr los. Hier ist die letz­te Schwimm-Gele­gen­heit von 12.00 Uhr – 14.00 Uhr. Sonn­tags star­tet das Baden um 8.00 Uhr. An die­sen Tagen gibt es nur zwei Mög­lich­kei­ten zum Schwim­men, die zwei­te ist um 10.30 Uhr.

Das sonn­täg­li­che Frau­en­schwim­men fällt eben­so aus wie die Spiel­stun­de am Frei­tag und die Aquakurse.

Wei­ter­hin Schwimm­kur­se möglich

Zukünf­tig dür­fen nur jeweils drei Mäd­chen und drei Jun­gen pro Schwimm­kurs ins Hal­len­bad. Sie kön­nen die unte­ren Umklei­de­ka­bi­nen nut­zen. Vier Grup­pen wer­den täg­lich unter­rich­tet. Fin­den Anfän­ger­kur­se im Nicht­schwim­mer­be­cken statt, wird die­ser Bereich für alle ande­ren Besu­cher gesperrt. Die Kin­der wer­den am Ein­gang von der Übungs­lei­te­rin abge­holt und nach dem Kurs auch dort­hin zurückgebracht.

Ein­tritts­prei­se unverändert

Der Ein­tritts­preis ins Hal­len­bad liegt bei 3,50 Euro für Erwach­se­ne, 2,00 Euro für Kin­der. Tickets kön­nen hier erwor­ben werden.

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