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„Nur mit Spen­dern wie Ihnen kön­nen wir unse­ren Ein­satz gewähr­leis­ten“ Stadt­wer­ke Jülich unter­stützt seit 16 Jah­ren die Jüli­cher Tafel – und ver­dop­pelt Spende

Jülich. Seit der Grün­dung der Jüli­cher Tafel im Jahr 2006 ist die Stadt­wer­ke Jülich GmbH (SWJ) dabei und unter­stützt ihre Arbeit. Und das ist heu­te wich­ti­ger denn je. Denn spricht man mit Maria Gül­den­berg, der Vor­sit­zen­den der Jüli­cher Tafel, merkt man die Sor­gen des Ver­eins deut­lich. „Die all­ge­mei­nen Betriebs­kos­ten sind explo­si­ons­ar­tig gestie­gen, das ist ein­fach erschre­ckend“, macht sie deut­lich. „Wir kämp­fen noch nicht ums Über­le­ben, aber wir kämp­fen ums Dableiben.“

Und da sind der Ver­ein und sei­ne Vor­sit­zen­de sehr froh, dass die jähr­li­che SWJ-Spen­de hilft, die hohen Kos­ten abzu­fe­dern. „Die Stadt­wer­ke sind eine plan­ba­re und für uns sehr wich­ti­ge Grö­ße“, dankt Maria Gül­den­berg dem SWJ-Geschäfts­füh­rer Ulf Kam­burg bei der Über­ga­be des Spen­den­schecks. Dabei hat­te sie dop­pel­ten Grund zur Freu­de, denn die Stadt­wer­ke haben ihren Unter­stüt­zungs­be­trag verdoppelt.

Hil­fe und Anerkennung

„Es ist uns ein gro­ßes Anlie­gen, die wich­ti­ge Arbeit der Tafel zu unter­stüt­zen. Damit wol­len wir den Men­schen, die Lebens­mit­tel-Hil­fe brau­chen, hel­fen. Wir haben in die­sem Jahr ganz bewusst unse­re Spen­de ver­dop­pelt, denn es herrscht eine Aus­nah­me­si­tua­ti­on. Damit wol­len wir den­je­ni­gen, die es am Not­wen­digs­ten brau­chen, deut­lich machen, dass wir für sie da sind. Aber auch den vie­len, ehren­amt­lich für die Tafel täti­gen Hel­fe­rin­nen und Hel­fer zei­gen, dass wir ihren Ein­satz aner­ken­nen“, erläu­tert Ulf Kam­burg die SWJ-Spende.

Jüli­cher Tafel ver­sorgt rund 1.350 Personen

Die Zahl derer, die die Hil­fe der Tafel nut­zen, wächst von Jahr zu Jahr. Aktu­ell wer­den 456 Bedarfs­ge­mein­schaf­ten mit rund 1.350 Per­so­nen ver­sorgt. 40 von ihnen sind nicht mehr mobil und wer­den wöchent­lich vom Fahr­dienst belie­fert. Durch die Flücht­lin­ge aus der Ukrai­ne und aus ande­ren Län­dern sind wei­te­re Men­schen, die Hil­fe benö­ti­gen, dazu gekom­men. „Zeit­wei­se waren es so vie­le, dass wir mit War­te­lis­ten gear­bei­tet haben“, erzählt Maria Gül­den­berg. „Die sind aber jetzt abge­ar­bei­tet und wir müs­sen kei­nen abweisen.“

Aus Scham nicht melden

In der Coro­na-Zeit stemm­te der Ver­ein die Arbeit mit Unter­stüt­zung durch acht jun­ge Men­schen im Bun­des­frei­wil­li­gen-Dienst, kurz „Buf­dis“ genannt. Die­se Hel­fer feh­len nun, da der Dienst geen­det hat – und neue Ehren­amt­li­che zu fin­den, sei sehr schwierig.

Aber noch etwas berei­tet Maria Gül­den­berg Sor­gen: die Zahl derer, die Hil­fe nötig hät­ten, sich aber nicht bei ihr mel­den. „Vie­le schä­men sich, uns zu fra­gen“, berich­tet die Vor­sit­zen­de. „Dabei kann jeder in eine finan­zi­ell ange­spann­te Situa­ti­on kom­men. Wir sind doch für alle da, die Unter­stüt­zung brau­chen“, macht sie deut­lich. „Ein­fach bei uns mel­den. Wir hel­fen gern. Gemein­sam sind wir stark.“

Maria Gül­den­berg (2.v.l.), Vor­sit­zen­de der Jüli­cher Tafel, freut sich gemein­sam mit ihrem Team über die groß­zü­gi­ge Spen­de von 5.000 Euro, die Ulf Kam­burg (l.), SWJ-Geschäfts­füh­rer, mit­ge­bracht hat.. (Foto: Loo­ping Media / SWJ)

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