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Ziga­ret­ten­kip­pen-Sam­mel­ak­ti­on anläss­lich Jugend­kon­fe­renz: Stadt­wer­ke Jülich spen­den Ginkgo-Bäume

Jülich. Bei der vom Christ­li­chen Jugend­dorf­werk Deutsch­lands (CJD) orga­ni­sier­ten Jugend­kon­fe­renz im Jüli­cher Haus Over­bach gab es auch eine Umwelt-Akti­on. So sam­mel­ten die aus ganz Deutsch­land gekom­me­nen Teil­neh­mer auf dem Jüli­cher Markt­platz und dem angren­zen­den Gelän­de Ziga­ret­ten­kip­pen auf. Für eine bestimm­te Men­ge Kip­pen soll jeweils ein Gink­go-Baum gepflanzt wer­den. Die Stadt­wer­ke Jülich GmbH (SWJ) war von die­ser Sam­mel­ak­ti­on so ange­tan, dass sie eine Spen­de zur Ver­fü­gung stell­te, aus der dann Gink­go-Bäu­me gekauft wer­den können.

„Wir fin­den die­se Akti­on zur Sen­si­bi­li­sie­rung der Zusam­men­hän­ge des Was­ser­kreis­lau­fes unter­stüt­zens­wert“, erläu­tert Geschäfts­füh­rer Ulf Kam­burg die Spen­de durch die Stadt­wer­ke. „Es ist schön zu sehen, dass sich jun­ge Men­schen aktiv ein­brin­gen und dies för­dern wir gerne.“

Ins­ge­samt ist die Akti­on ein Bei­trag zum akti­ven Umwelt­schutz, denn die Fil­ter von Ziga­ret­ten sind beson­ders gif­tig. Zum ande­ren erhofft sich der Ver­an­stal­ter einen gro­ßen Lern­ef­fekt für alle Betei­lig­ten, denn dann sieht man erst ein­mal, wo über­all Kip­pen acht­los weg­ge­wor­fen wur­den. Und wie vie­le es in der Sum­me dann sind.

Hun­der­te von Giften

Ziga­ret­ten­kip­pen sind mehr als nur ein ästhe­ti­sches Pro­blem, denn sie ent­hal­ten Hun­der­te gif­ti­ger Stof­fe. Beim Rau­chen sam­meln sich Niko­tin, Arsen, Blei und vie­le ande­re Che­mi­ka­li­en in den Fil­tern. Immer wenn es reg­net, sickern die Gift­stof­fe aus den Fil­tern mit dem Regen­was­ser in den Boden oder in die Kana­li­sa­ti­on. Fach­leu­te wei­sen dar­auf hin, dass jede acht­los weg­ge­wor­fe­ne Ziga­ret­ten­kip­pe 40 Liter Grund­was­ser verunreinigt.

Trink­was­ser in Jülich ist nicht betroffen

Die SWJ selbst ist für das Trink­was­ser in Jülich ver­ant­wort­lich. Von den Pro­ble­men, die durch die acht­los weg­ge­wor­fe­nen Fil­ter von Ziga­ret­ten ver­ur­sacht wer­den, ist sie aller­dings nicht betrof­fen. „Unser Trink­was­ser kommt aus drei eige­nen Brun­nen, die 200 Meter tief sind. Ihre Pum­pen hän­gen auf etwa 140 Metern. Und der Boden ist ein guter, natür­li­cher Fil­ter. Da es etwa 70 Jah­re dau­ert, bis Grund­was­ser in die Tie­fe gesi­ckert ist, hat das Ober­flä­chen­was­ser kei­nen Ein­fluss auf die Qua­li­tät unse­res Trink­was­sers. Auch wird die­se Qua­li­tät stän­dig über­prüft“, erläu­tert Dirk Han­sen, der bei der SWJ für das Was­ser­werk ver­ant­wort­lich ist.

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