Skip to content

Ener­gie erleb­bar machen: Stadt­wer­ke Jülich pla­nen Kun­den­zen­trum am Ran­de des Schlossplatzes

Jülich. Die Stadt­wer­ke Jülich GmbH (SWJ) plant, am Rand des Schloss­plat­zes ein neu­es Kun­den­zen­trum zu bau­en. Rund 1,9 Mil­lio­nen Euro soll die Gesamt-Inves­ti­ti­on betra­gen. Die Rea­li­sie­rungs­zeit wird mit etwa ein bis zwei Jah­ren kal­ku­liert. Die jet­zi­ge Tou­rist-Info der Stadt soll in das Gebäu­de inte­griert wer­den. „Wir gehen zu unse­ren Kun­den ins Herz der Stadt. Unser neu­es Kun­den­zen­trum wird die zen­tra­le Kon­takt­stel­le für sie wer­den. Hier wol­len wir in viel­fäl­ti­ger Wei­se Ener­gie erleb­bar machen“, erläu­tert SWJ-Geschäfts­füh­rer Ulf Kamburg.

Drei Archi­tek­tur­bü­ros haben ihre Ideen dazu vor­ge­stellt. Das Ren­nen mach­te der Ent­wurf des Jüli­cher Archi­tek­tur­bü­ros Schüss­ler. Er über­zeug­te sowohl die Preis­rich­ter als auch den SWJ-Auf­sichts­rat. „Nun ist es an uns, die Ver­wal­tung zu beauf­tra­gen, einen ent­spre­chen­den Bebau­ungs­plan auf­zu­stel­len. So hat die SWJ Pla­nungs­si­cher­heit und der Neu­bau kann begon­nen wer­den“, macht Bür­ger­meis­ter Axel Fuchs den nächs­ten Schritt deutlich.

Zen­tra­ler Anlauf­punkt für E‑Mobilität

Das neue Kun­den­zen­trum soll nicht nur ers­ter Anlauf­punkt für Kun­den wer­den, son­dern auch für alle, die am The­ma Ener­gie inter­es­siert sind. Auch soll es Aus­gangs­punkt für die ver­trieb­li­chen Akti­vi­tä­ten der SWJ sein. Um dies räum­lich umzu­set­zen, wur­den im Brie­fing an die Archi­tek­ten die Funk­tio­nen umfas­send beschrieben.

Im neu­en Kun­den­zen­trum, für das noch ein Name gesucht wird, will die SWJ Ener­gie erleb­bar machen, neue Tech­nik vor­stel­len und moder­ne Mög­lich­kei­ten prä­sen­tie­ren. In einem Show­room sol­len dazu die unter­schied­li­chen Ener­gie-Mög­lich­kei­ten wie Block­heiz­kraft­werk, Pho­to­vol­ta­ik, Elek­tro-Mobi­li­tät und Smart Home aus­ge­stellt und vor­ge­führt wer­den kön­nen. Einen Ver­an­stal­tungs­raum wird es eben­falls geben. Das neue Kun­den­zen­trum soll zen­tra­ler Anlauf­punkt für E‑Mobilität in Jülich werden.

Preis­rich­ter

Um mög­lichst vie­le Aspek­te des geplan­ten Bau­vor­ha­bens zu berück­sich­ti­gen, wur­de eine Fach-Jury unter Vor­sitz von Prof. Hans Haus­mann ins Leben gerufen.

Ihr gehör­ten als Preis­rich­ter Ute Derichs (Wer­be­ge­mein­schaft Jülich), Petra Dören-Dela­haye (Pla­nungs­amt der Stadt Jülich), Axel Fuchs (Bür­ger­meis­ter der Stadt Jülich), Ulf Kam­burg (SWJ-Geschäfts­füh­rer), Gud­run Schmitz (Bezirks­re­gie­rung Köln, Lei­te­rin der obe­ren Denk­mal­be­hör­de) und Mar­tin Schulz (Tech­ni­scher Bei­geord­ne­ter der Stadt Jülich) an. Die Jury traf ihre Ent­schei­dung ein­stim­mig. Sobald Pla­nungs­si­cher­heit herrscht, wird die wei­te­re Detail­pla­nung stattfinden.

„Es ist ein guter Ent­wurf in einer sau­be­ren Archi­tek­ten­spra­che. Er ist soli­de, ohne rück­wärts­ge­wandt zu sein, modern, aber nicht über­kan­di­delt“, so der Tenor der Jury. Der geplan­te Neu­bau wur­de von der Jury zugleich als leben­di­ge Ver­bin­dung in Rich­tung „His­to­ri­sche Fes­tungs­stadt und moder­ne For­schungs­stadt“ gewertet.

Städ­te­bau­li­che Situation

Der­zeit befin­det sich die Tou­rist-Info mit einer ange­schlos­se­nen Toi­let­ten­an­la­ge im süd­west­li­chen Bereich des Schloss­plat­zes (an der Köln­stra­ße). Die angren­zen­de Flä­che ist unbe­baut. Der Kern­be­reich des Schloss­plat­zes wird zeit­wei­se als Ver­an­stal­tungs­flä­che genutzt. West­lich des bis­he­ri­gen Info-Gebäu­des gibt es eine Fahr­rad-Abstell­mög­lich­keit. Sie wird genau­so erhal­ten blei­ben wie die bis­he­ri­ge E‑Bike-Lade­sta­ti­on mit Lade­mög­lich­keit für bis zu 12 Räder.

(v.l.) Bei­geord­ne­ter Mar­tin Schulz, Bür­ger­meis­ter Axel Fuchs, SWJ-Geschäfts­füh­rer Ulf Kamburg

Pressekontakt

Kundenservice

Kontakt zu uns

Rückruf anfordern

Das Hochwasser bereitet vielen Jülicherinnen und Jülichern die unterschiedlichsten Probleme. Wir möchten allen Betroffenen schnell und effektiv Hilfe leisten. Nutzen Sie bitte einer der folgenden Möglichkeiten, um bei uns Hilfe anzufordern: